Isolde Charim erzählt.
Joseph Vogl hört zu.
Fr. 17. März 2006 18.30 h 22.30 h
durchgehend Einlass
Tanzquartier
Wien, im Museumsquartier, Museumsplatz 1
Das leere Zentrum
Isolde Charim, geb. 1959 ist Philosophin, Mitbegründerin
der Demokratischen Offensive Österreich, Universitätslektorin
und politische Publizistin (u.a. Standard,TAZ, Falter).
Ihr Buch: "Der Althusser-Effekt. Entwurf einer Ideologiekritik"
erschien 2002 im Passagen Verlag Wien. "Österreich, Berichte
aus Quarantanien"zusammen mit Doron Rabinovici erschien 2000 bei
Suhrkamp. "Der Fall des Intellektuellen", 1996.
Joseph Vogl, geb. 1957 in Eggenfelden/Niederbayern.
Kultur- und Literaturwissenschaftler
Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte in München und
Paris.
1990 Promotion im Fach Neuere deutsche Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität
München.
Seit 1999 Professor für Geschichte und Theorie künstlicher Welten
an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar.
2001 Habilitation im Fach Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der
Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität
München.
Von 2001- 2002 Visiting Fellow am Internationalen
Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK), Wien.
Joseph Vogl übersetzte u.a. Schriften
von Gilles Deleuze, Jean-François Lyotard und Claude Lévi-Strauss.
Für die "Süddeutsche Zeitung", die "Frankfurter
Rundschau" und die "TAZ" (u.a) verfasst er seit einigen
Jahren Feuillleton-Artikel und Kommentare zum Thema Macht, Medien und
Gewalt. Vogls Edition Gesetz und Urteil (2003) sammelt Beiträge zu
einer Theorie des Politischen, die zur Positionsbestimmung politischer
Theorie u.a. auf Nietzsche und Lacan zurückgreifen.
In seiner Schrift Kalkül und Leidenschaft. Poetik des ökonomischen
Menschen (2002) untersucht Vogl die Austauschverhältnisse zwischen
Ökonomie, politischer Theorie, Anthropologie, Literatur und Ästhetik.
Für das deutsche Fernsehen analysierte er die Ereignisse vom 11.
September 2001 sowie des Amoklaufs von Erfurt. Zudem war er häufig
Gesprächspartner Alexander Kluges in dessen Fernsehsendungen.
Publikationen (Auswahl):
Gesetz und Urteil - Beiträge zu einer Theorie des Politischen (Hg.,
2003), Europa: Kultur der Sekretäre (Hg. mit Bernhard Siegert, 2003),
Kalkül und Leidenschaft. Poetik des ökonomischen Menschen (2002),
Kursbuch Medienkultur (Hg., 1999), Gilles Deleuze. Fluchtlinien der Philosophie
(Hg. mit Friedrich Balke, 1996), Gemeinschaften. Positionen zu einer Philosophie
des Politischen (Hg., 1994). Übersetzungen (Auswahl): Gilles Deleuze:
Kritik und Klinik (2000), Gilles Deleuze: Begehren und Lust (1996).
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